
Warum sich die richtige Finanzierung lohnt
Die Entscheidung, eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) zu installieren, ist eine Investition in die Zukunft – aber keine ganz günstige. Die Anschaffungskosten für eine PV-Anlage bewegen sich in der Schweiz je nach Grösse und Ausstattung typischerweise zwischen CHF 20’000 und CHF 50’000. Für viele Eigenheimbesitzer stellt sich daher die Frage: Soll die Anlage aus eigenen Mitteln finanziert werden, oder wäre eine externe Finanzierung die bessere Wahl?
Tatsächlich kann eine clevere Finanzierung in vielen Fällen erhebliche Vorteile bringen. Durch die Kombination der PV-Anlage mit anderen energetischen Sanierungen – etwa einer Dachsanierung – lassen sich nicht nur die Kosten senken, sondern auch von speziellen Förderprogrammen und steuerlichen Vorteilen profitieren. In vielen Kantonen sind die Kosten für die Installation einer PV-Anlage steuerlich absetzbar, und Zinsen auf Finanzierungen für energetische Massnahmen lassen sich ebenfalls in der Steuererklärung geltend machen.
Eine Fremdfinanzierung ermöglicht es zudem, die finanzielle Belastung auf mehrere Jahre zu verteilen und die Liquidität für andere Projekte oder unvorhergesehene Ausgaben zu bewahren. Hypotheken, spezielle Energiedarlehen und Leasingmodelle bieten attraktive Möglichkeiten, die Investition in eine PV-Anlage langfristig und wirtschaftlich sinnvoll zu gestalten.
In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Finanzierungsoptionen Ihnen in der Schweiz zur Verfügung stehen und worauf Sie bei der Wahl der richtigen Finanzierung achten sollten. Im zweiten Teil werfen wir einen genaueren Blick auf die Handschlag-Hypothek der Schweizer Kantonalbank (SZKB) – eine innovative und attraktive Lösung, die Ihnen den Einstieg in die eigene Solarstromproduktion erleichtert.
Warum eine Fremdfinanzierung sinnvoll sein kann
Die naheliegendste Möglichkeit, eine PV-Anlage zu finanzieren, ist sicherlich der Einsatz eigener Mittel. Wer die Investition direkt aus der eigenen Tasche zahlen kann, vermeidet Zinsen und behält die volle Kostenkontrolle. Doch eine Fremdfinanzierung bietet einige entscheidende Vorteile – insbesondere dann, wenn sie strategisch klug mit anderen Massnahmen kombiniert wird.
1. Synergien mit Dachsanierungen und energetischen Massnahmen nutzen
Wenn das Dach ohnehin sanierungsbedürftig ist, bietet es sich an, die Installation der PV-Anlage mit einer Dachsanierung zu kombinieren. Viele Banken und Förderprogramme bieten spezielle Konditionen für energetische Sanierungen an – diese gelten dann sowohl für die PV-Anlage als auch für die Sanierungskosten.
Durch die Kombination von Dachsanierung und PV-Installation lassen sich zudem die Installationskosten senken, da Gerüste, Arbeitskräfte und Materialien nur einmal benötigt werden. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.
2. Steuerliche Vorteile gezielt nutzen
Investitionen in Photovoltaik-Anlagen sind in der Schweiz in den meisten Kantonen steuerlich absetzbar. Die Kosten für die Installation einer PV-Anlage können in der Steuererklärung als werterhaltende Massnahmen geltend gemacht werden – das reduziert die Steuerlast im Jahr der Installation spürbar.
Darüber hinaus sind Zinsen auf Darlehen, die für die Finanzierung von energetischen Sanierungen aufgenommen werden, in vielen Kantonen ebenfalls steuerlich absetzbar. Das bedeutet, dass die tatsächlichen Finanzierungskosten nach Steuern oft geringer ausfallen, als es auf den ersten Blick scheint.
3. Finanzielle Flexibilität bewahren
Wer die Investitionskosten nicht aus eigenen Mitteln bezahlt, behält finanzielle Flexibilität für andere Projekte. Statt das Ersparte in die PV-Anlage zu stecken, könnte es für unerwartete Ausgaben, Renovationen oder zusätzliche Investitionen genutzt werden.
Gerade in Zeiten steigender Zinssätze und wirtschaftlicher Unsicherheiten kann diese Flexibilität von grossem Vorteil sein.
4. Eigenverbrauch steigern und Einspeisevergütungen nutzen
Der wirtschaftliche Nutzen einer PV-Anlage hängt stark vom Eigenverbrauch des produzierten Stroms ab. Wer den erzeugten Strom selbst nutzt – etwa für Haushaltsgeräte, Wärmepumpen oder die Ladung eines Elektroautos – maximiert den finanziellen Vorteil.
Gleichzeitig lässt sich überschüssiger Strom ins Netz einspeisen und wird über die Einspeisevergütung vergütet. Diese Einnahmen tragen zusätzlich zur Refinanzierung der Anlage bei und verbessern die Amortisationszeit.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es in der Schweiz?
Um die Anschaffungskosten einer PV-Anlage zu finanzieren, stehen in der Schweiz verschiedene Optionen zur Verfügung:
Hypothekarfinanzierung
Viele Banken ermöglichen es, die Investitionskosten einer PV-Anlage über die bestehende Hypothek zu finanzieren. Die Zinsen für Hypotheken sind in der Regel deutlich niedriger als für klassische Konsumkredite.
Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass die Kosten über einen langen Zeitraum gestreckt werden können – typischerweise über 10 bis 25 Jahre. Das macht die monatliche Belastung überschaubar und erleichtert die Integration in das Haushaltsbudget.
Energiedarlehen
Einige Banken und Kantonalbanken bieten spezielle Energiedarlehen für energetische Sanierungen und PV-Anlagen an. Diese zeichnen sich oft durch vergünstigte Zinssätze aus, die durch kantonale oder nationale Förderprogramme unterstützt werden.
Zusätzlich gibt es kantonale Fördergelder, die direkt in die Finanzierung einbezogen werden können. Das reduziert die tatsächlichen Finanzierungskosten erheblich.
Leasing
Bei einem Leasingmodell bleibt die Anlage Eigentum des Leasinggebers. Der Betreiber zahlt eine monatliche Leasingrate und kann den selbst erzeugten Strom direkt nutzen.
Der Vorteil liegt in der geringen Anfangsinvestition – allerdings bleibt die Anlage langfristig Eigentum des Leasinggebers, und die Kosten pro Kilowattstunde liegen meist höher als bei einer Eigenfinanzierung.
Die Handschlag-Hypothek der SZKB – Einfach und attraktiv zur eigenen PV-Anlage
Eine besonders interessante Finanzierungsoption bietet die Schweizer Kantonalbank (SZKB) mit der Handschlag-Hypothek. Dieses speziell für energetische Sanierungen entwickelte Produkt bietet Eigenheimbesitzern eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, eine PV-Anlage zu finanzieren.
Was ist besonders an der Handschlag-Hypothek der SZKB?
Keep it simple – das ist die Devise der Handschlag-Hypothek der Schweizer Kantonalbank (SZKB). Eine Hypothekerhöhung aufgrund einer Sanierung oder einer Investition in eine PV-Anlage lässt sich damit unkompliziert und schnell umsetzen. Die SZKB macht die Finanzierung bewusst einfach, damit Eigenheimbesitzer ohne grossen Aufwand von den Vorteilen einer PV-Anlage profitieren können.
Der grösste Vorteil: Im ersten Jahr fallen keine Zinsen an. Das bedeutet, dass die finanzielle Belastung zu Beginn der Finanzierung minimal bleibt, während die Anlage bereits Strom produziert und die ersten Einsparungen durch den Eigenverbrauch erzielt werden. Nach Ablauf des ersten Jahres wird die Hypothek zu einem festen, attraktiven Zinssatz weitergeführt – die Konditionen sind dabei transparent und flexibel. Die SZKB bietet unterschiedliche Laufzeiten und Rückzahlungsmodelle an, die individuell auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden können.
Ablauf der Finanzierung
Die Beantragung der Handschlag-Hypothek gestaltet sich einfach und unkompliziert:
- Beratungsgespräch: In einem ersten Gespräch werden die Finanzierungsdetails und die persönlichen Voraussetzungen geklärt. Die SZKB-Berater nehmen sich die Zeit, um die beste Lösung für Ihre Situation zu finden.
- Einreichung der Unterlagen: Nach der Beratung reichen Sie die notwendigen Unterlagen ein – dazu gehören in der Regel ein Angebot des Installateurs und ein Nachweis über die geplanten Fördergelder.
- Schnelle Kreditprüfung: Die SZKB prüft die Unterlagen zeitnah und erteilt in der Regel schnell eine Finanzierungszusage.
- Auszahlung und Umsetzung: Nach der Zusage stehen die Mittel zur Verfügung. Die Anlage wird installiert – und die ersten Einsparungen durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütungen entstehen direkt nach der Inbetriebnahme.
Die Handschlag-Hypothek ist damit eine einfache und attraktive Möglichkeit, die Finanzierung einer PV-Anlage sicher und ohne finanzielle Hürden zu realisieren.
Fazit: Die richtige Finanzierung als Schlüssel zum Erfolg
Die Entscheidung für eine PV-Anlage ist nicht nur ein Beitrag zur Energiewende, sondern auch eine kluge finanzielle Entscheidung – vorausgesetzt, die Finanzierung ist gut durchdacht. Die Handschlag-Hypothek der SZKB bietet hier eine besonders attraktive Lösung, die finanzielle Spielräume bewahrt und gleichzeitig durch den zinsfreien Einstieg die Rentabilität der Anlage von Beginn an erhöht.
Wer die Vorteile von Eigenverbrauch, Einspeisevergütung und steuerlichen Abzügen voll ausschöpfen möchte, sollte die Handschlag-Hypothek definitiv in Betracht ziehen. Ein Beratungsgespräch mit der SZKB könnte der erste Schritt zu einer nachhaltigen und finanziell klugen Zukunft sein – und zu mehr Unabhängigkeit auf Ihrem eigenen Dach.


