Funkrauchmelder
Häuser unter Denkmalschutz, Aufputz-Installationen nicht möglich, verkabelte Installation unmöglich, aber die Überwachung mit einem Brandmelder ist gefordert. Was nun?
Funkrauchmelder!
Funktionsweise
Ein Funkrauchmelder funktioniert im Wesentlichen genauso wie ein herkömmlicher Rauchmelder: Er erkennt Rauchpartikel in der Luft und löst bei einer bestimmten Konzentration einen Alarm aus. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Art der Kommunikation. Während herkömmliche Rauchmelder oft kabelgebunden sind und über feste Leitungen miteinander und mit einer zentralen Steuereinheit verbunden werden, nutzt ein Funkrauchmelder drahtlose Funktechnologie.
Einsatzgebiete
Funkrauchmelder kommen meistens dann zum Einsatz, wenn es die kabelgebundene Installation nicht erlaubt wie zu Beispiel in:
- Wohnungen ohne gebäudeseitige Brandmeldeanlage
- Kirchen
- Baustellen und Provisorien
- Historische Gebäude unter Heimat- oder Denkmalschutz

Vorteile
- Flexibilität: Einfache Installation ohne Verkabelung und bauliche Massnahmen.
Nachteile
- Batteriewechsel: Regelmässige Wartung und Batteriewechsel erforderlich.
- Kosten: Höhere Anschaffungskosten.
- Störanfälligkeit: Funksignale können durch bauliche Gegebenheiten beeinträchtigt werden.
Fazit
Einfach ist nicht immer auch gleich günstig. Für die genannten Sonderfälle lohnt es sich aber, die Mehrkosten zugunsten des Brandschutzes in Kauf zu nehmen.


